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Guter 13. Platz bei Elite-Europameisterschaft

Nach vielen ausgefallenen Wettkämpfen in diesem Jahr, fanden vom 9. bis 11. Oktober die Europameisterschaft der offenen Klasse im polnischen Poznan statt. Der Tribünenbereich war für die Öffentlichkeit gesperrt, dafür verteilten sich die Zuschauer entlang der 2000 m langen Regattastrecke. Mario Reim dazu: „Da war eine super Stimmung an der Strecke – wenn auch anders als gewohnt. Die Wetterbedingungen an Strecke waren äußerst wechselhaft, mal mit Schiebewind und Wellen – wir sind aber insgesamt gut zurechtgekommen.“

Im Männer Einer gingen 23 Boote am Freitag in die Vorläufe. Nach einem 6. Rang im Vorlauf, stand wenige Stunden später der Hoffnungslauf auf dem Programm. Hier setzte er sich der 22-jährige gekonnt in Szene und erreichte Rang vier, hinter den Booten aus Serbien, Israel und Finnland.

Im Semifinale C/D sollte es ein Platz unter den ersten drei sein, um in das Finale C aufzusteigen. Lukas kam nicht optimal vom Start weg und lag lange Zeit hinter den Booten aus Frankreich, Schweden und Belarus auf Platz 4. Mit einem fulminanten Endspurt begann er die Aufholjagd, zog am Boot aus Belarus vorbei und konnte auch den Schweden noch übersprinten. Mit Platz 2 gelang Lukas ein ausgezeichnetes Rennen und der Einzug in das Finale C war perfekt.

Im Finale C zeigte Lukas ein kluges Rennen. Diesmal legte er eine ordentliche Startphase hin, und konnte sich so schon sehr früh an die Spitze des Feldes setzen. Souverän ruderte er immer vor dem Feld und hatte sich bis 500 m vor dem Ziel sogar einen Vorsprung von fast 5 sec. erarbeitet. In der Verfolgergruppe entstand im Endspurt ein erbitterter Kampf um die Platzierungen. Lukas hielt dagegen und konnte seinen Vorsprung, wenn auch knapp, ins Ziel bringen. Hinter ihm folgten Damir Martin aus Kroatien, Eskil Borgh aus Schweden, Robert Venn aus Finnland, Simone Martini aus Italien und Alberic Cormerais aus Frankreich.

Sein Trainer Mario Reim: „Das B-Finale war der Traum. Diese Überraschung ist zwar nicht geglückt – aber lieber das C-Finale gewinnen, als im B-Finale Letzter werden.“ Lukas begeisterte mit seinen Leistungen auch die Verantwortlichen im Österreichischen Ruderverband: „Die stehen alle hinter dem Plan, im Frühjahr noch Olympia in Angriff zu nehmen. Das Ziel ist klar – wir müssen noch weitere fünf Sekunden aufholen – dann besteht eine Chance auf die drei verbliebene Quotenplätze.“, so Mario Reim. Nach der österreichischen Meisterschaft am kommenden Wochenende, wird Lukas eine zweiwöchige Pause einlegen. Von November bis März folgt dann ein intensives Wintertraining.

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